Die befreiten Personen waren
Jakardros Sovark, Vale Temros und Kaven Windstrike und gehörten zu den Rangern
aus Fort Rannick. Sie berichteten den Helden, dass das Fort von den Kreegs
angegriffen wurde, einem sehr großen und mächtigen Clan der Oger hier in den
Hook Mountains angeführt von Jaagrath Kreeg, dem stärksten und brutalsten
Champion des Clans. Die drei befreiten Ranger berichteten weiterhin, dass sie
auf Patrouille waren als das Fort angegriffen wurde. Als sie dann zur Rettung
eilen wollten wurden sie von den Grauls überrascht, die die ganze Patrouille
überwältigte und zu ihrem Anwesen verschleppte. Dort wurden die meisten
Mitglieder der Truppe gefoltert und getötet, nur die drei sind verblieben. Die
Helden gaben den Rangern ihre Ausrüstung zurück und versorgten ihre Wunden.
Allerdings waren die drei so geschwächt, dass sie dann nochmal nach
Turtleback-Ferry zurück kehrten um alle Wunden mit Hilfe des Klerikers zu
heilen.
In Turtleback-Ferry wurde dann auch beschlossen, dass das Fort zurück
erobert werden sollte. Die Oger sind unachtsam und leicht abzulenken und eine
kleine Gruppe könnte man das Fort eher infiltrieren als eine große Gruppe, die
direkt angreift. Nachdem alle ausreichend versorgt waren, wurde der Plan in die
Tat umgesetzt. Zunächst reisten sie den Weg entlang Richtung Fort Rannick und
schlugen ein Lager in einiger Entfernung zum Fort auf. Daraufhin wurde das Fort
observiert und man stellte fest, dass trotz des Ogerangriffes das Fort immer
noch schwer überwindbar war. Die Tore waren massiv und Bruchstellen in der
Mauer und im Osttor repariert wurden. Allerdings kannten die Ranger einen
Geheimgang der in das Fort führte, durch den die Helden in das Fort gelangen
konnten. Der Geheimgang befand sich hinter einem Wasserfall, der neben dem Fort
aus dem Gebirge trat, und führte hinter dem Fort entlang.
Im Inneren lebten
einige Shocker Lizards, die von den Helden aufgeschreckt und bekämpft wurden.
Hier fanden sie einen weiteren Geheimgang der in die Tiefe führte. Daraufhin
gelangten sie in eine Höhle in der es von Shocker Lizards nur so wimmelte und Mättheus
durch diverse Stromschläge beinahe überwältigt wurde. Nachdem die restlichen
Helden die Echsen besiegten fanden sie eine weitere Geheimtür, die in einen
Zellentrakt führte. Dort waren nur noch die Überreste von einigen gefangenen
Rangern zu finden. Von hier aus führte eine Treppe nach oben, direkt in das
Fort hinein. Die Helden fanden das Innere in einem verwüsteten Zustand wieder.
Alle Möbel wurden zerschlagen, überlag war Blut und der Gestank von Verwesung
machte sich rundherum breit. Hier begegneten die Helden erstmals mehreren
Ogern, die durch ihre reine Kampfkraft den Helden zu schaffen machten. Sie
kämpften sich durch das Erdgeschoss durch und erreichten einen Aufgang ins
Obergeschoss.
Oben angelangt führte ihr Weg direkt in eine Kapelle, die einst
dem Erastil geweiht war. Allerdings wurde hier alles zerstört und die Wände mit
Blut bemalt. Hier trafen die Helden auch auf Jaagrath Kreeg, einen gewaltigen
Oger der mit einem gezackten Ogerhaken bewaffnet war. Der Kampf entbrannte sehr
schnell und Jaagrath Kreeg rief sofort seine Offiziere herbei. Den berüchtigen
Hakenmaul, ein großer Oger dessen Unterkiefer komplett aus Metall mit
rasiermesserscharfen Klingen bestückt war, und Dorella Kreeg, eine
Ogerhexenmeisterin. Das Gefecht war heftig, die Helden konnten Jaagrath Kreeg
mit Paralyse in Schach halten, allerdings war der Großteil der Gruppe selbst
von einem Verwirrungszauber belegt worden. Mätthaus von Rittweiler, schwer getroffen
von den Ogerwaffen, musste zu Boden gehen und wäre von dem nächsten Hieb
gespalten worden. In letzter Sekunde sprang Erastil Wolf, der Tierbegleiter
dazwischen und rettete somit Mättheus das Leben und opferte seins dafür. Nun
erreichten die weiteren Ranger den Kampf und mit ihrer Hilfe konnte das Blatt
gewendet werden.
Nachdem Jaagrath und Hakenmaul besiegt waren, trat eine Frau
aus einem der angrenzenden Räume. Sie war wunderschön mit wallendem rot-braunen
Haar und grünen Augen. Sie trug feinste Kleidung und perfekt anmutende
Bewegungen unterstrichen ihre Eleganz. Lady Lucrecia grüßte die Helden mit
offenen Armen und bewunderte ihren Wagemut: „Ihr kämpft für eine gerechte
Sache, aber eure Sache ist aussichtslos. Wie wäre es wenn ihr mit uns kämpft?
Ihr würd reicht belohnt werden und zu wahrer Stärke gelangen. Außerdem würde
Mokmurian es lieben, euch kennen zu lernen und zu wissen, dass die Helden von
Sandpoint nun für seine Sache kämpfen.“ Die Helden lehnten einstimmig das
großzügige Angebot an. Mit einem Schulterzucken wand sich Lady Lucrecia dem
Ranger Kaven Windstrike zu: „Ah Kaven, du kämpfst nun auch für deren
Seite? Hach, diese tumben Kreegs hätten viel mehr Aufwand betreiben müssen um
das Fort einzunehmen, hättest du uns nicht diese ganzen liebevollen Details
mitgeteilt. Wirklich gut gemacht, mein Lieber.“ Daraufhin dreht sie sich um und
ruft in den Raum hinein, aus dem sie gekommen ist: „Schwesterherz, nun hast du
die Gelegenheit deine Schmach aus Magnimar wieder gut zu machen. Bitte
enttäusche mich nicht noch einmal.“ Nachdem sie die Worte gesprochen hat, geht
ihr Blick zu den Helden während sie einem Ring an ihrem Finger dreht. Im
nächsten Augenblick ist sie verschwunden und der Blick der Helden fällt auf
Xanesha, die sich im Raum dahinter befindet. Ein weiterer Kampf beginnt und er
scheint beinahe so auszugehen wie die vorherige Begegnung mit ihr. Kaven
Windstrike wurde von Vale Temros getötet, der noch unter dem Verwirrungszauber
litt. Allerdings waren die Götter diesmal gnädiger mit den Helden und sie konnten
Xanesha überwältigen.
Das Fort wurde zurück erobert!
Nach eingehender Durchsuchung der
Räumlichkeiten konnten die Helden keinen Verbleib des Anführers der Ranger,
Lamatar Bayden, finden. Einzig der Hinweis, dass er zum Zeitpunkt des Angriffes
auf seinem üblichen Besinnungslauf gewesen ist und nicht zurückgekehrt ist,
deutet darauf hin dass er nicht unter den Opfern des Ogerangriffes war.
Zusätzlich fanden die Helden eine Liste aller Personen, denen Lucrecia ein
Sihedron Tattoo verpasst hatte. Auch Kaven Windstrike stand auf der Liste.
„Those who have agreed to grant their greed to the master’s need“
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