Sonntag, 29. Dezember 2013

Der Schatten der Zeit



Underbridge ist der gefährlichste Ort in Magnimar. Im Schatten der großen Brücke, die ein Relikt des thassilonischen Imperiums ist leben die ärmsten der Armen und selbst die Stadtwache zeigt hier nicht viel Präsenz. Zusätzlich leben hier noch Monster, die die Einwohner und Besucher des Viertels heimsuchen und angeblich lebt hier ein Wesen, das im Volksmund nur als  Vogelscheuche bezeichnet wird, und zieht des Nachts umher und entführt Mensch und Tier. 


Den Helden war nicht wohl dabei dieses Stadtviertel zu betreten, überall sahen sie Bettler und Kranke und der Unrat der Stadt sammelte sich in den dunklen Gassen. Der Schattenturm wurde schnell gefunden, er ist ein bekanntes Gebäude dieses Viertels. Allerdings war er nur noch eine Ruine und wurde wegen der hohen Einsturzgefahr von der Stadtwache verschlossen. Mit größter Vorsicht drangen die Helden dennoch in den Turm ein und stießen im Eingangsraum auf ein Wesen, das nicht schrecklicher hätte sein können. Es war lebendig aber dennoch auch unbelebt, es war groß und schwer bewaffnet und besaß rot glühende Augen und der Körper der Kreatur wirkte als wäre sie aus mehreren Körperteilen zusammengesetzt worden. Als das Wesen die Helden bemerkte griff es sofort an und ein schwerer Kampf entbrannte, den die Helden mit großer Mühe bestehen konnten. Auf dem Weg zur Spitze des Turms wurden sie bereits von einigen Kultisten bemerkt, die aber mühelos überwältigt werden konnten. 


Im obersten Geschoß des Turms angelangt fanden die Helden immer noch keine Spur von Xanesha, nur einen wackeligen Weg, der an der Außenwand des Turms auf die Turmspitze führte. Diesem Weg folgend gelangten sie auf eine Plattform, die von einer großen Engelsstatue dominiert wurde. Dort sprach dann eine Frauenstimme zu ihnen, die keinen Zweifel daran hegte, dass die Helden ihre Pläne durchkreuzten und sie dafür hier den Tod finden würden. Wie aus dem Nichts wurden die Helden daraufhin attackiert und begriffen dann erst, dass Xanesha die ganze Zeit in Unsichtbarkeit zwischen ihnen stand. 

Xanesha, Lamia Matriarch
Der Kampf entbrannte und Xanesha, eine Lamia Matriarchin, behielt lange die Oberhand. Der elfische Magier Talathiel konnte nur knapp dem Tod entkommen, genauso wie Caelas und Delco, deren Gedanken von Xanesha kontrolliert wurden. Mättheus von Rittweiler wurde in eine Steinstatue verwandelt und so begannen die Helden zu straucheln und es brauchte all das Glück der Götter um den Kampf soweit zu wenden, dass Xanesha sich zurückziehen musste. Getrübt von dem Sieg, der wie eine Niederlage wirkte begriffen die Helden, dass sie sehr mächtigen Gegnern gegenüberstehen und Xanesha nicht der Kopf der ganzen Sache war. In den Besitztümern von Xanesha konnten die Helden dann eine Liste mit Personen finden, die der Sünde „Gier“ unterlagen und im rituellen Mord umgebracht werden sollten. Auch der Bürgermeister der Stadt Magnimar befand sich auf dieser Liste. Zusätzlich fanden sie einen Brief der Hinweise auf weitere Sihedron-Rituale in der Gegend um Turtleback-Ferry enthielt. 

Mit diesen Hinweisen eilten die Helden sofort zum Palast des Bürgermeisters und erstatteten Bericht. Für die Aufklärung der Morde in Magnimar wurden die Helden reichlich belohnt und es wurde ein Fest zu ihren Ehren in der Villa des Bürgermeisters abgehalten. Somit retteten die Helden sowohl dem Bürgermeister als auch vielen anderen Bewohnern der Stadt und Umgebung das Leben. Aber ein dunkler Schatten zieht am Horizont auf und die Helden wissen, dass sie sich bald viel größeren Mächten entgegenstellen müssen.

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