Um ihr Versprechen gegenüber Myriana einzuhalten, reiste die Gruppe erneut nach Fort Rannick um sich von den dortigen Rangern die Lage der Clanhöhlen zeigen zu lassen. Nach einer nächtlichen Ruhe begannen die Helden mit dem Aufstieg in die Hook-Mountains. Begleitet wurden sie dabei von Jakardros Sovrak, der sich in den Bergen sehr gut auskannte. Er führte sie einige Tage über einen Trampelpfad bis zum Rand des Gebirges. Ab hier reisten die Helden allein weiter. Mit dem Aufstieg wurde es deutlich kälter und man erreichte nach wenigen Tagen die Schneegrenze des Gebirges.
Als
in der Ferne ein gewaltiger Höhleneingang zu sehen war, bereiteten die Helden
sich auf das Eindringen vor. Ein Flugzauber wurde zwar auf Talathiel gesprochen,
aber die restlichen Helden mussten den letzten Aufstieg aus eigener Kraft
schaffen. Der Höhleneingang wurde von zwei gewaltigen Ogern bewacht, die die
ankommenden Helden sofort bemerkten und es kam zum Kampf. Die Oger waren zäher
als von den Helden vermutet, und es kostete sie einiges an Anstrengung und eine
mächtige Eisbarriere bis die Wachen bezwungen waren. Deutlich geschwächt
rückten die Helden in den Höhlenkomplex ein. Zu ihrem Glück hatten es die
Wachen nicht geschafft, Alarm zu schlagen. In den ersten Höhlen traf die Gruppe
auf keinen Widerstand, sondern fanden nur eine gewaltige Statue, die ein
Sihedron-Amulett trug. Als die Helden weiter vorrückten begegneten sie einer Patrouille
Oger, die von einem Hügelriesen begleitet wurde. Auch hier entbrannte ein
heftiger Kampf, den die Helden zu ihren Gunsten entscheiden konnten.
Von jetzt
an hieß es, sich leise voran zu bewegen um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu
erregen. Die beiden Schurken gingen vor und kundschafteten die nächsten Höhlen,
um die Gruppe vor eventuellen Hinterhalten zu warnen. Dabei kamen sie in eine
Höhle in der ein riesiger, kupferner Kessel stand in dem eine seltsam riechende
Flüssigkeit langsam vor sich hin brodelte. Im ganzen Raum stank es nach
Verwesung und altem Moder. Mit aller Vorsicht näherten sich Inuart und Delco,
aber dennoch konnten sie die drei versteckten Hags nicht entdecken. Diesen
gingen zum Überraschungsangriff über und setzten dabei ihre Hexenrituale gegen
die Helden ein. Gleichzeitig stieg ein seltsamer Nebel aus dem Kessel und eine
durchscheinende, grünlich leuchtende Kreatur nahm Gestalt an. Die ersten
Kampfrunden vergingen bis die restlichen Helden dazu stießen um ihre Gefährten
im Kampf zu unterstützen. Die Hags stellten für die Helden keine große
Herausforderung dar, allerdings setzte ihnen die Wight sehr zu. Es stellte sich
heraus, dass dieser Untote einst Lamatar Bayden war und zum unheiligen Leben
erschaffen wurde. Jeder Angriff des Untoten entzog den Helden Lebenskraft und
erschöpfte sie immer mehr. Aber sie ließen nicht locker, bäumten sich auf und
letztendlich konnten sie der Kreatur den Todesstoß geben und sie verging zu
unheiligem Staub. Den Göttern sei Dank befanden sich im Besitz der Hexenweiber einige
Heiltränke mit denen die Helden sich einigermaßen wieder aufrappeln konnten. Nachdem
ein Körperteil des ehemaligen Rangers eingesteckt wurde, beschlossen die
Helden, den Höhlenkomplex weiter zu erforschen. Irgendwo sollte sich der
Anführer des Clans befinden und man konnte so herausfinden, aus welchem Grund
die Oger ihre Angriffe geführt haben.
Lamatar Bayden |
Und so gelangen sie in eine riesige
Höhle, die eher einem Felsendom glich. Eine riesige, lang gezogene Treppe
führte auf eine Empore, auf der sich ein gewaltiger und massiver steinerner
Thron befand. Als die Helden sich näherten sahen sie plötzlich zwei große, rot
leuchtende Augen, die sie anstarrten. Erst jetzt erkannten sie die riesige
Gestalt auf dem Thron sitzen, die noch größer als ein Oger zu sein schien. Die
Gestalt erhob sich und fing mit donnernder Stimme an zu sprechen.
„Ihr seid
also diejenigen, die unserer Sache ständig versuchen im Wege zu stehen!“
Thronsaal Barl Breakbones |
Gleichzeitig erscheint eine hübsche, rothaarige Frau von nobler Herkunft hinter
dem Thron und kichert leise.
„Ah meine Helden sind gekommen um mich zu retten.
Passt auf, mein Herr, sie könnten sehr durchtrieben sein.“
Lucrecia versucht
dabei immer hinter dem Steinriesen zu bleiben. Erst jetzt bemerkten die Helden,
dass sich aus den Felsen zwei weitere Steinriesen schälten und sie so
flankierten. Erneut mit einer donnernden Stimme sprechend, erhob der Steinriese
seine Stimme „Kümmert euch um diese Winzlinge! Sie haben bereits genug Ärger
angerichtet.“ Daraufhin griffen die Steinriesen an und setzten den Helden
gewaltig zu. Mit magischer Unterstützung konnten die Steinriesenwachen in
kurzer Zeit überwältig werden und auch Lucrecia wurde hart angeschlagen. Ein
bedeutsamer Zweikampf entbrannte zwischen Mättheus und dem Steinriesen“könig“,
der mit Mühe und Unterstützung der restlichen Helden schließlich überwunden
wurde. Lucrecia gelang erneut die Flucht, aber das Glück war ihr diesmal nicht
nicht mehr hold. Ein schwerer Treffer ihrer Pulsschlagader ließ sie im
Eingangsbereich der Höhle zu Boden gehen. Nachdem die Helden ihre Wunden
versorgt hatten, untersuchten sie die Besitztümer in dieser Höhle. Neben
einigen Gegenständen, fanden sie einen Brief der von einem gewissen „M“ unterzeichnet
wurde. Der Brief besagte, dass sich eine Gruppe Angreifer Sandpoint näherte, da
sich wohl ein Desiderat dort befinden sollte. Welches Unheil würde diesmal über
Sandpoint hereinbrechen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen