Donnerstag, 19. Juni 2014

Das Plagen der Oger


Um ihr Versprechen gegenüber Myriana einzuhalten, reiste die Gruppe erneut nach Fort Rannick um sich von den dortigen Rangern die Lage der Clanhöhlen zeigen zu lassen. Nach einer nächtlichen Ruhe begannen die Helden mit dem Aufstieg in die Hook-Mountains. Begleitet wurden sie dabei von Jakardros Sovrak, der sich in den Bergen sehr gut auskannte. Er führte sie einige Tage über einen Trampelpfad bis zum Rand des Gebirges. Ab hier reisten die Helden allein weiter. Mit dem Aufstieg wurde es deutlich kälter und man erreichte nach wenigen Tagen die Schneegrenze des Gebirges. 

Als in der Ferne ein gewaltiger Höhleneingang zu sehen war, bereiteten die Helden sich auf das Eindringen vor. Ein Flugzauber wurde zwar auf Talathiel gesprochen, aber die restlichen Helden mussten den letzten Aufstieg aus eigener Kraft schaffen. Der Höhleneingang wurde von zwei gewaltigen Ogern bewacht, die die ankommenden Helden sofort bemerkten und es kam zum Kampf. Die Oger waren zäher als von den Helden vermutet, und es kostete sie einiges an Anstrengung und eine mächtige Eisbarriere bis die Wachen bezwungen waren. Deutlich geschwächt rückten die Helden in den Höhlenkomplex ein. Zu ihrem Glück hatten es die Wachen nicht geschafft, Alarm zu schlagen. In den ersten Höhlen traf die Gruppe auf keinen Widerstand, sondern fanden nur eine gewaltige Statue, die ein Sihedron-Amulett trug. Als die Helden weiter vorrückten begegneten sie einer Patrouille Oger, die von einem Hügelriesen begleitet wurde. Auch hier entbrannte ein heftiger Kampf, den die Helden zu ihren Gunsten entscheiden konnten. 

Von jetzt an hieß es, sich leise voran zu bewegen um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Die beiden Schurken gingen vor und kundschafteten die nächsten Höhlen, um die Gruppe vor eventuellen Hinterhalten zu warnen. Dabei kamen sie in eine Höhle in der ein riesiger, kupferner Kessel stand in dem eine seltsam riechende Flüssigkeit langsam vor sich hin brodelte. Im ganzen Raum stank es nach Verwesung und altem Moder. Mit aller Vorsicht näherten sich Inuart und Delco, aber dennoch konnten sie die drei versteckten Hags nicht entdecken. Diesen gingen zum Überraschungsangriff über und setzten dabei ihre Hexenrituale gegen die Helden ein. Gleichzeitig stieg ein seltsamer Nebel aus dem Kessel und eine durchscheinende, grünlich leuchtende Kreatur nahm Gestalt an. Die ersten Kampfrunden vergingen bis die restlichen Helden dazu stießen um ihre Gefährten im Kampf zu unterstützen. Die Hags stellten für die Helden keine große Herausforderung dar, allerdings setzte ihnen die Wight sehr zu. Es stellte sich heraus, dass dieser Untote einst Lamatar Bayden war und zum unheiligen Leben erschaffen wurde. Jeder Angriff des Untoten entzog den Helden Lebenskraft und erschöpfte sie immer mehr. Aber sie ließen nicht locker, bäumten sich auf und letztendlich konnten sie der Kreatur den Todesstoß geben und sie verging zu unheiligem Staub. Den Göttern sei Dank befanden sich im Besitz der Hexenweiber einige Heiltränke mit denen die Helden sich einigermaßen wieder aufrappeln konnten. Nachdem ein Körperteil des ehemaligen Rangers eingesteckt wurde, beschlossen die Helden, den Höhlenkomplex weiter zu erforschen. Irgendwo sollte sich der Anführer des Clans befinden und man konnte so herausfinden, aus welchem Grund die Oger ihre Angriffe geführt haben. 

Lamatar Bayden
Und so gelangen sie in eine riesige Höhle, die eher einem Felsendom glich. Eine riesige, lang gezogene Treppe führte auf eine Empore, auf der sich ein gewaltiger und massiver steinerner Thron befand. Als die Helden sich näherten sahen sie plötzlich zwei große, rot leuchtende Augen, die sie anstarrten. Erst jetzt erkannten sie die riesige Gestalt auf dem Thron sitzen, die noch größer als ein Oger zu sein schien. Die Gestalt erhob sich und fing mit donnernder Stimme an zu sprechen. 

Ihr seid also diejenigen, die unserer Sache ständig versuchen im Wege zu stehen!“ 

Thronsaal Barl Breakbones
 Gleichzeitig erscheint eine hübsche, rothaarige Frau von nobler Herkunft hinter dem Thron und kichert leise. 

Ah meine Helden sind gekommen um mich zu retten. Passt auf, mein Herr, sie könnten sehr durchtrieben sein.“ 

Lucrecia versucht dabei immer hinter dem Steinriesen zu bleiben. Erst jetzt bemerkten die Helden, dass sich aus den Felsen zwei weitere Steinriesen schälten und sie so flankierten. Erneut mit einer donnernden Stimme sprechend, erhob der Steinriese seine Stimme „Kümmert euch um diese Winzlinge! Sie haben bereits genug Ärger angerichtet.“ Daraufhin griffen die Steinriesen an und setzten den Helden gewaltig zu. Mit magischer Unterstützung konnten die Steinriesenwachen in kurzer Zeit überwältig werden und auch Lucrecia wurde hart angeschlagen. Ein bedeutsamer Zweikampf entbrannte zwischen Mättheus und dem Steinriesen“könig“, der mit Mühe und Unterstützung der restlichen Helden schließlich überwunden wurde. Lucrecia gelang erneut die Flucht, aber das Glück war ihr diesmal nicht nicht mehr hold. Ein schwerer Treffer ihrer Pulsschlagader ließ sie im Eingangsbereich der Höhle zu Boden gehen. Nachdem die Helden ihre Wunden versorgt hatten, untersuchten sie die Besitztümer in dieser Höhle. Neben einigen Gegenständen, fanden sie einen Brief der von einem gewissen „M“ unterzeichnet wurde. Der Brief besagte, dass sich eine Gruppe Angreifer Sandpoint näherte, da sich wohl ein Desiderat dort befinden sollte. Welches Unheil würde diesmal über Sandpoint hereinbrechen?

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