Montag, 23. Juni 2014

Die Festung der Steinriesen


Zurück in Sandpoint wurden die Helden euphorisch von den Dorfbewohnern begrüßt. Denn während die Bürger ihr normales Leben weiterführten, haben die Helden einen mörderischen Kult zerschlagen, einen Clan tödlicher Oger besiegt, Thassilonische Ruinen erkundet und mysteriöse Monster bekämpft. Mittlerweile ist ihr Heldenruhm stark gewachsen und ihr Einfluss in der Stadt wird mehr und mehr zunehmen. Zu ihrem Unglück haben die Helden wenig Zeit ihren Ruhm genießen zu können, da das drohende Unheil bevor steht. Die Stadt soll von ihren Feinden angegriffen werden, angeführt von einem Wesen namens Teraktinus. Die Angreifer suchen irgendwen oder irgendwas in der Stadt. Um dieses Vorhaben energisch durchzusetzen, soll sogar ein Drache in der Gruppe der Angreifer sein. Höchste Alarmbereitschaft also für die Helden. 

Zunächst berichteten die Helden ihre bisherigen Taten an die Bürgermeisterin Kendra Deverin und Sheriff Belor Hemlock. Während die beiden zuerst begeistert lauschten verdunkelten sich ihre Mienen als die Helden über den bevorstehenden Angriff sprachen. Gegen Steinriesen könnte man sich vielleicht noch verteidigen, aber ein Drache? Noch dazu wusste man bisher noch nicht, wann und wo der Angriff stattfinden soll. Daraufhin bildeten die Helden zusammen mit der Bürgermeisterin und dem Sheriff einen Kriegsrat und planten eine vorläufige Verteidigung sowie Fluchtmöglichkeiten für die Bürger. Das Nordtor sollte einige Meter vom angrenzenden Wald befreit werden und auf die beiden Brücken im südlicheren Teil der Stadt wurden Barrikaden in Form von Karren und Fässern aufgestellt. Die Wachen auf der nördlichen Stadtmauer wurden verdoppelt und es wurden Fackeln entlang der Fluchtwege aufgestellt. Zusätzlich erklärte sich Caelas Haesti bereit, die Gegend auszukundschaften um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Die Vorbereitungen dauerten bis in die Nacht hinein, immer mit der steten Gefahr im Auge, da jederzeit ein Angriff erfolgen könnte. Dann begann das Warten. 

Die Wachen, immer nervös in die Dunkelheit schauend, fiel es sichtlich schwer ruhig zu bleiben und die Helden mussten hier und da aufmunternde und ermutigende Worte sprechen. Erst zum Morgengrauen, als das Warten schon unerträglich wurde, erklang ein Horn das in ganz Sandpoint deutlich zu hören war. Und schon kurz darauf erblickten die Wachen am Nordtor Umrisse riesiger Gestalten, die sich dem Stadttor näherten. Die Helden waren nun alarmiert und eilten so schnell sie konnten zum nördlichen Tor um die Wachen bei der Verteidigung zu unterstützen. 

Angriff auf das Nordtor
Der Angriff begann mit gewaltigen Steinen, die auf das Tor geschleudert wurden. Die Helden begaben sich auf die Stadtmauer um mit der Gegenwehr zu starten. Sie schleuderten Zauber auf die Riesen, kletterten über die Mauer und verwickelten die Riesen in Gefechte. Eine Mauer aus grünlicher Energie versperrte den Riesen den Fluchtweg. Mitten im Gefecht erklang ein Alarmsignal von der Tanners Bridge. Sofort eilten Delco und Inuart dorthin, denn weitere Riesen kamen über die Brücke. Dabei ließen sie Schreckensbären auf die Verteidiger der Brücke los und die Barrikade löste sich relativ schnell in einen Haufen Schrott auf. Talaryn, der sich mittels Flugmagie zu seinen beiden Gefährten bewegte unterstützte sie mittels Bezauberungsmagie. Währenddessen kämpften die restlichen Helden am Nordtor weiter. Während die Gefechte ausgetragen wurden, erblickte jemand einen rötlichen Punkt am Himmel, der sich mit hoher Geschwindigkeit der Stadt näherte. Erst bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass es sich dabei um einen roten Drachen handelte dessen feuriger Atem schon von weitem zu erkennen war. Daraufhin wandte sich Talathiel vom Nordtor ab und schleuderte dem Drachen einen Eisball entgegen. Weitere Eisbälle folgten, aber der Drache schaffte es trotzdem auf dem Dach der Garnison zu landen und einen großen Flammenatem gegen die flüchtenden Bewohner einzusetzen. 

Währenddessen war die Gefahr am Nordtor beseitigt und Mättheus machte sich auf zu seinen Gefährten an der Tannes Bridge. Zeitgleich schlugen noch weitere Eisbälle in den Drachen ein, bis dieser leblos vom Dach der Garnison hing. Die restlichen Helden hatten nach einiger Zeit auch ihre Gegner überwältigt, als schon neue Gefahr von der Wassermühle drohte. Hier kamen zwei Steinriesen angeführt von einem noch gewaltigeren Steinriesen durch den Fluss und griffen die Bürger und Wachen an der Mühle an. Dabei wurden nicht alle niedergestreckt sondern einige wurden gepackt und in ihre riesigen Beutel gesteckt. Sie kämpften sich den Weg an der Mühle vorbei mit dem Ziel das Stadtzentrum zu erreichen. Die Steinriesen kamen dort aber nicht an, da die Helden sich ihnen in den Weg gestellt hatten. Ein heftiger Kampf entbrannte bei dem Mättheus zu Boden geschlagen wurde und auch die anderen Helden erhebliche Verletzungen erlitten. Doch mit vereinten Kräften konnten die Angreifer besiegt werden und die verschleppten Menschen aus den Beuteln befreit werden. Dabei stellten die Helden fest, dass sich auch Caelas unter den Verschleppten befand. Es blieb leider keine Zeit um den bewusstlosen Caelas wieder auf die Beine zu stellen, da sich an der Brauerei etwas tat und zeitgleich eine laute Geräuschkulisse von der Villengegend zu vernehmen war. Flugzauber wurden gesprochen und die Gruppe teilte sich auf. 

Delco und Inuart konnten zwei Steinriesen ausmachen, die mit dem Plündern der Brauerei beschäftigt waren und ein Fass Bier nach dem anderen leerten. Sie bemerkten die ankommenden Helden nicht, die sofort zuschlugen und die Riesen letztlich überwältigen konnten. Daraufhin flogen sie zu den Anwesen der Noblen Sandpoints, wo ihre Gefährten einige Riesen bekämpften. Diese hatten sich zum Ziel gesetzt, soviel Wertvollen wie möglich aus den Villen zu plündern. Dabei wurden sie von den Helden gestellt, als sie gerade die Villa der Scarnettis ausraubten. Auch diese Riesen wurden besiegt und nachdem dann einige Zeit kein erneuter Alarm erklang, schien der Angriff wieder vorüber zu sein. 


Bier oder Tod
Die Helden vermuteten, dass Titus Scarnetti irgendetwas mit dem Angriff zu tun haben könnte und durchsuchten das Diebesgut der Riesen. Dabei wurden sie auf mehre Schriftstück aufmerksam, die von einem gewissem Jubrayl Vhiski stammten. Die lokalen Helden konnten sagen, dass dieser Mann ein gesuchter Krimineller war, der in organisierten Verbrecherbanden agierte. Die Schriftstücke belegten, dass Titus Scarnetti der Auftraggeber für diverse Sabotageaktionen gegen konkurrieren Sägemühlen in Umkreis war. Allerdings fielen seine Machenschaften auf ihn zurück, da er von Jubrayl erpresst wurde damit dieser nicht mit den Informationen zum Sheriff ginge. Als die Helden einige Zeit später wieder in Sandpoint nach dem Rechten sahen und mit anpackten, die Verwüstungen aufzuräumen wurde Mättheus von Titus Scarnetti angesprochen. Dieser bot ihm und seinen Gefährten Gold an wenn er ihm die Briefe zurückgeben und stillschweigen darüber bewahren würde. Es gab eine Uneinigkeit zwischen den Helden, wie weiter vorgegangen werden soll.

Gerade als sie diese Entscheidung Sheriff Belor Hemlock übermittelt wurde, regte sich Tumult auf dem Marktplatz. Die Helden eilten heraus und sahen eine riesige Menschentraube, die sich um einen Steinriesen tummelte. Dieser war schwer verletzt und gefesselt. Einige Milizbürger hatten im Umfeld patroulliert und diesen Steinriesen überwältigen können. Auch einige von ihnen waren verletzt und ein Angehöriger der Miliz wurde von dem Riesen erschlagen. Dennoch schafften sie es, ihn in die Stadt zu schleifen damit die Helden Informationen von ihm erfahren könnten. Talathiel nahm sich der Aufgabe an und sprach mit dem verletzten Riesen.

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