Montag, 31. März 2014

Der Schädeldamm



Der Schädeldamm ist ein gewaltiger Damm, der das Wasser der Storval Tiefen staut und stammt vermutlich aus Thassilonischer Zeit. Er ist über und über mit Schädelgravuren überzogen und Gerüchte besagen, dass ein Stamm Trolle den Damm als ihre Heimat sehen. 

Schädeldamm
Als die Helden Richtung Damm reisten bemerkten sie, dass der Regen wieder anfing stärker zu werden und in je näher sie dem Damm kamen umso stärker wurde der Regen. Schon von weitem waren die Ausmaße des Dammes zu erkennen und es bot sich ihnen ein gewaltiger Anblick. Über 250 Meter streckt sich der Damm durch das Tal und hält die Wasser der Storval Tiefen seit tausenden von Jahren zurück. Doch im östlichen Teil des Dammes klafft ein riesiger Bruch im Damm und Wasser strömt unablässig heraus. Die Helden fanden einen Weg auf der westlichen Seite in dem Damm hinein und begaben sich auf eine Klettertour, da diese Pfade anscheinend nicht für menschengroße Wesen gemacht waren. Im Inneren der stießen sie auf zwei Ettins, die gar nicht erfreut über den Besuch weiterer Wesen waren, die sofort angriffen. 

Die Helden überwanden die Ettins und drangen weiter vor. Der Pfad führte auf den Damm herauf, wo die Helden in einen gewaltigen Regenschauer liefen und ihnen Wasser und Wind in die Gesichter peitschte. Es schien fast als wären sie dem Zentrum des Regenschauers sehr nahe. Weiterhin sahen sie eine Gruppe Kreeg Oger, die ihnen gerade entgegen stürmte. Allerdings schienen sie nicht angreifen zu wollen, sondern waren vor irgendetwas auf der Flucht. Dennoch voller Zorn über die letzten Tage griffen die Helden die Oger an, nur dem Anführer der Gruppe gelang die Flucht. Verwundert und neugierig darüber, was eine Gruppe Oger in die Flucht treibt, stießen die Helden weiter vor und gelangen zum Zentrum des Dammes der von einer großen Schädelanlage dominiert wurde. Die Helden drangen in die Anlage ein und stießen auf eine Bande Trolle, die hier lagerte. Diese Trolle waren in Alarmbereitschaft und wohl der Grund für die Flucht der Oger. Jetzt mussten die Helden an ihnen vorbei. Mit einigen Mühen gelang es ihnen auch und sie konnten die Trolle überwältigen. 

Nachdem sie sich im inneren der Anlage umschauten fanden sie einen Gang der in die Tiefen des Dammes führte. Diesem Gang folgten sie und gelangten dann in einen Raum der von einem großen Becken dominiert wurde. Am hinteren Ende des Raumes befand ich ein riesiger Haufen Schädel der einen Durchgang blockierte.  Es führten Gänge in einen Nebenraum, der eine seltsame Steuerungseinheit enthielt. Dieses Gebilde war eine Miniaturausgabe des Schädeldammes und hochgradig magisch. Die Helden teilten sich hier auf und untersuchten die verschiedenen Bereiche. Voller Neugier warf Mättheus einen der Schädel in das Wasserbecken wohingegen im Nebenraum Innuart den Raum nach Fallen durchsuchte. Als der Schädel ins Wasser fiel bemerkte Mättheus eine Bewegung im Wasser und heraus stürmte ein Troll-ähnliches Wesen mit einem mächtigen Speer bewaffnet und griff sofort an. Als die restlichen Helden dem Krieger zu Hilfe eilen wollten, bemerkte Innuart eine Bewegung im Raum wo er nach Fallen suchte. Aus dem Becken erhob sich ein aus grünlichem Metall bestehender, riesiger Skorpion. Dieser war mit tausenden von Schädel überzogen und griff sofort den nächststehenden Helden an. Ein heftiger Kampf entbrannte und die Helden schafften es, dass der Troll sich zurückziehen musste. Der Skorpion, ohne eine Spur von Angst kämpfte bis zum Tode, was den Helden schlussendlich auch gelang. 

Skull Ripper
Danach räumten sie den Durchgang frei und stießen dahinter auf zwei gegenüberliegende Zellen. In beiden Zellen befand sich ein Beschwörungskreis mit dunkel glühenden Runen. In der westlichen Zelle befand sich einen Haufen blutroter Asche wohingegen in der östlichen Zelle ein Teufel-ähnliches Wesen befand. Allerdings hatte dieser Teufel seine besten Tage hinter sich; sein1 Haut war aschfahl und trocken. Er war total abgemagert und wirkte mehr tot als lebendig. Als er die Helden bemerkte raufte er seine Kraft zusammen und sprach zu den Helden. Er stelle sich als Avaxial vor und erzählte, dass er und ein weiterer Teufel von einem Magier namens Karzoug hierher beschworen wurde um die Magie der Anlage mit seiner Lebenskraft zu speisen. Denn mit jeder Überflutung braucht es die Lebenskraft zweier Lebewesen in diesen magischen Kreisen, damit der Wasserpegel automatisch reguliert werden kann. Über die Jahrtausende wurden die beiden Teufel immer schwächer und die letzte Flut vor 54 Jahren raubte das letzte an Lebenskraft des Teufels in dem anderen Kreis und er verging zu Asche. Für die jetzige Flut braucht es allerdings noch ein weiteres Lebewesen damit der Pegel reguliert werden kann. Avaxial bat die Helden, ihn zu befreien und von seinem Leid zu erlösen. Allerdings sahen die Helden keinen Grund darin einen Teufel zu befreien und Mättheus stieg in den leeren magischen Kreis. 

Avaxial - Pit Fiend
Der Damm erwachte mit einem mächtigen Ruck und das Geräusch von großen Maschinen erklang. Allerdings raubte die Anlage einen Teil der Lebenskraft der beiden Lebewesen in den Kreisen. Damit war das Schicksal des Teufels besiegelt und er verging zu einem Haufen blutroter Asche. Wieder auf dem Damm angekommen stellten sie fest, dass jetzt das Wasser in einem regulierten Maß ablief und keine Gefahr mehr für die tiefer gelegenen Ortschaften mehr darstellte.

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