Nach der Befreiung von Fort Rannick
standen den Helden einige Optionen für ihr weiteres Vorgehen offen. Mit
Lucrecias Liste der Namen konnten sie sehen welche Personen von ihr gezeichnet
wurden und sie planten die Bürger von Turtleback Ferry zu warnen. Zudem ist der
ehemalige Kommandant von Fort Rannick, Lamatar Bayden, immer noch verschollen und
die Helden wollten sich auf die Suche nach ihm begeben. Die Hinweise über
seinen letzten Aufenthalt wiesen auf das südliche von Turtleback Ferry gelegene
Sumpfland Whitewillow hin. Doch zuerst halfen sie den verbliebenen Rangern, ihr
Fort wieder einigermaßen aufzubauen. Dabei vergingen einige Tage und der nicht
aufhörende Regen wurde dabei immer stärker.
Doch diesen Ungemach zum Trotz
machten sich die Helden auf nach Turtleback Ferry. Auf halber Strecke kam ihnen
ein einzelner Reiter entgegen, der sehr hastig ritt und bei näherer Betrachtung
auch sehr angsterfüllt wirkte. Dieser Reiter namens Bran Fered war ein Bürger
von Turtleback Ferry und er teilte den Helden mit, dass eine gewaltige
Flutwelle sein Dorf ergriffen hatte und einige Bereiche nun unter Wasser
standen. Verzweifelt und voller Sorge hat den Weg zum Fort Rannick riskiert um
die Hilfe der tapferen Helden von Sandpoint zu erbeten. Daraufhin eilten sie so
schnell sie konnten nach Turtleback Ferry. Der anhaltende Regen hatte die Pfade
und Wege nahezu unwegsam gemacht, aber dennoch gelang es ihnen das Dorf zu
erreichen.
Turtleback Ferry |
Turtleback Ferry - überflutet |
Dort bot sich ihnen einen gewaltiges Schauspiel von tosenden
Wassermassen, die Teile des Dorfes mit sich gerissen hatten. Überall liefen
panisch Menschen herum, auf der Flucht vor dem Wasser, und versuchten sich in Sicherheit
zu bringen. Einige hatten sich auf die Dächer ihrer Häuser gerettet, andere
konnte sich auf einige kleinere Boote retten. Die Helden eilten in das Dorf und
halfen den Menschen wo sie konnten, bis sie auf ein Boot aufmerksam wurden, in
dem sich einige Schulkinder und deren Lehrerin befanden. Bei dem Versuch, den
Kindern zu helfen bemerkten die Helden, dass sich unter dem Wasser ein riesiges
Wesen verbarg, das wohl auch auf das Boot aufmerksam geworden ist. Aus den
Wassermassen stieß eine gewaltige Drachenschildkröte, die wohl mit der Flut
hierher getrieben wurde, und begann das Boot anzugreifen. Allen voran flog
Talathiel direkt in das Boot und versuchte das Ungeheuer davon abzuhalten die
Kinder zu fressen. Auch Innuart, der mit einem gewaltigen und unmenschlichen
Sprung von einem der Hausdächer mit einem Seil in der Hand auf dem Boot landete
und ebenso die Drachenschildkröte ablenkte. Am anderen Ende des Seils zogen die
restlichen Helden das Boot heran und Caelas gab von einem der höheren Dächer
Unterstützungsfeuer mit seinem Bogen ab. Leider gelang es nicht alle Insassen
des Bootes zu retten aber durch das Zusammenspiel der Helden konnten dennoch
das Boot und die verbliebenen Insassen geretten und die Drachenschildkröte
vertrieben werden.
Black Magga erhebt sich |
Leider blieb den Helden nur eine kurze Verschnaufpause als
sie kurz darauf das Brüllen einer gewaltigen Bestie wahrnahmen. Dieser Schrei
ging allen durch Mark und Bein und schon einige Momente später erhob sich eine
Bestie aus dem Wasser, wie noch keiner der Helden zuvor je gesehen hatte. Ein
Tentakelbewehrtes Ungeheuer mit einem gewaltigen Maul, das mit mannsgroßen
Zähnen bewaffnet war und mehrere Meter über die Dächer des Dorfes herausragte. Jeder
Einwohner von Turtleback Ferry verfiel in eine grenzenlose Panik und suchte das
Heil in der Flucht. Das Monster wütete einige Zeit in dem Dorf und die Helden
versuchten so viele Bürger wie möglich vor den Angriffen des Ungeheuers zu
schützen. Und dann zog es sich wieder in die Tiefen des Claybottom Lakes
zurück. Erst jetzt bemerkten die Helden, dass der Regen aufgehört hatte und
sich das Wasser schon größtenteils wieder zurück gezogen hatte woraufhin sie
den Dorfvorsteher Maelin Shreed aufsuchten. Dieser erklärte ihnen, dass das
Monster das aus Sagen und Legenden bekannte Monster Black Magga war. Allerdings
soll es in den weiter nördlich gelegenen Storval Tiefen leben. Dass es jetzt
hier erschienen ist bedeutet, dass etwas mit dem Schädeldamm nicht in Ordnung
sein muss. Er bat die Helden, zum Damm zu reisen und den Zustand der Anlage zu
überprüfen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen