Der Schädeldamm ist ein gewaltiger
Damm, der das Wasser der Storval Tiefen staut und stammt vermutlich aus
Thassilonischer Zeit. Er ist über und über mit Schädelgravuren überzogen und
Gerüchte besagen, dass ein Stamm Trolle den Damm als ihre Heimat sehen.
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Schädeldamm |
Als die
Helden Richtung Damm reisten bemerkten sie, dass der Regen wieder anfing
stärker zu werden und in je näher sie dem Damm kamen umso stärker wurde der
Regen. Schon von weitem waren die Ausmaße des Dammes zu erkennen und es bot
sich ihnen ein gewaltiger Anblick. Über 250 Meter streckt sich der Damm durch
das Tal und hält die Wasser der Storval Tiefen seit tausenden von Jahren zurück.
Doch im östlichen Teil des Dammes klafft ein riesiger Bruch im Damm und Wasser
strömt unablässig heraus. Die Helden fanden einen Weg auf der westlichen Seite
in dem Damm hinein und begaben sich auf eine Klettertour, da diese Pfade
anscheinend nicht für menschengroße Wesen gemacht waren. Im Inneren der stießen
sie auf zwei Ettins, die gar nicht erfreut über den Besuch weiterer Wesen
waren, die sofort angriffen.
Die Helden überwanden die Ettins und drangen
weiter vor. Der Pfad führte auf den Damm herauf, wo die Helden in einen
gewaltigen Regenschauer liefen und ihnen Wasser und Wind in die Gesichter
peitschte. Es schien fast als wären sie dem Zentrum des Regenschauers sehr nahe.
Weiterhin sahen sie eine Gruppe Kreeg Oger, die ihnen gerade entgegen stürmte.
Allerdings schienen sie nicht angreifen zu wollen, sondern waren vor
irgendetwas auf der Flucht. Dennoch voller Zorn über die letzten Tage griffen
die Helden die Oger an, nur dem Anführer der Gruppe gelang die Flucht.
Verwundert und neugierig darüber, was eine Gruppe Oger in die Flucht treibt,
stießen die Helden weiter vor und gelangen zum Zentrum des Dammes der von einer
großen Schädelanlage dominiert wurde. Die Helden drangen in die Anlage ein und
stießen auf eine Bande Trolle, die hier lagerte. Diese Trolle waren in
Alarmbereitschaft und wohl der Grund für die Flucht der Oger. Jetzt mussten die
Helden an ihnen vorbei. Mit einigen Mühen gelang es ihnen auch und sie konnten
die Trolle überwältigen.
Nachdem sie sich im inneren der Anlage umschauten
fanden sie einen Gang der in die Tiefen des Dammes führte. Diesem Gang folgten
sie und gelangten dann in einen Raum der von einem großen Becken dominiert
wurde. Am hinteren Ende des Raumes befand ich ein riesiger Haufen Schädel der
einen Durchgang blockierte. Es führten
Gänge in einen Nebenraum, der eine seltsame Steuerungseinheit enthielt. Dieses
Gebilde war eine Miniaturausgabe des Schädeldammes und hochgradig magisch. Die
Helden teilten sich hier auf und untersuchten die verschiedenen Bereiche.
Voller Neugier warf Mättheus einen der Schädel in das Wasserbecken wohingegen
im Nebenraum Innuart den Raum nach Fallen durchsuchte. Als der Schädel ins
Wasser fiel bemerkte Mättheus eine Bewegung im Wasser und heraus stürmte ein Troll-ähnliches
Wesen mit einem mächtigen Speer bewaffnet und griff sofort an. Als die
restlichen Helden dem Krieger zu Hilfe eilen wollten, bemerkte Innuart eine
Bewegung im Raum wo er nach Fallen suchte. Aus dem Becken erhob sich ein aus grünlichem
Metall bestehender, riesiger Skorpion. Dieser war mit tausenden von Schädel
überzogen und griff sofort den nächststehenden Helden an. Ein heftiger Kampf
entbrannte und die Helden schafften es, dass der Troll sich zurückziehen
musste. Der Skorpion, ohne eine Spur von Angst kämpfte bis zum Tode, was den
Helden schlussendlich auch gelang.
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Skull Ripper |
Danach räumten sie den Durchgang frei und
stießen dahinter auf zwei gegenüberliegende Zellen. In beiden Zellen befand
sich ein Beschwörungskreis mit dunkel glühenden Runen. In der westlichen Zelle befand
sich einen Haufen blutroter Asche wohingegen in der östlichen Zelle ein
Teufel-ähnliches Wesen befand. Allerdings hatte dieser Teufel seine besten Tage
hinter sich; sein1 Haut war aschfahl und trocken. Er war total abgemagert und
wirkte mehr tot als lebendig. Als er die Helden bemerkte raufte er seine Kraft zusammen
und sprach zu den Helden. Er stelle sich als Avaxial vor und erzählte, dass er und
ein weiterer Teufel von einem Magier namens Karzoug hierher beschworen wurde um
die Magie der Anlage mit seiner Lebenskraft zu speisen. Denn mit jeder
Überflutung braucht es die Lebenskraft zweier Lebewesen in diesen magischen
Kreisen, damit der Wasserpegel automatisch reguliert werden kann. Über die
Jahrtausende wurden die beiden Teufel immer schwächer und die letzte Flut vor
54 Jahren raubte das letzte an Lebenskraft des Teufels in dem anderen Kreis und
er verging zu Asche. Für die jetzige Flut braucht es allerdings noch ein
weiteres Lebewesen damit der Pegel reguliert werden kann. Avaxial bat die
Helden, ihn zu befreien und von seinem Leid zu erlösen. Allerdings sahen die
Helden keinen Grund darin einen Teufel zu befreien und Mättheus stieg in den
leeren magischen Kreis.
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Avaxial - Pit Fiend |
Der Damm erwachte mit einem mächtigen Ruck und das
Geräusch von großen Maschinen erklang. Allerdings raubte die Anlage einen Teil der
Lebenskraft der beiden Lebewesen in den Kreisen. Damit war das Schicksal des
Teufels besiegelt und er verging zu einem Haufen blutroter Asche. Wieder auf
dem Damm angekommen stellten sie fest, dass jetzt das Wasser in einem
regulierten Maß ablief und keine Gefahr mehr für die tiefer gelegenen
Ortschaften mehr darstellte.