Zurück in Sandpoint wurden die
Helden euphorisch von den Dorfbewohnern begrüßt. Denn während die Bürger ihr
normales Leben weiterführten, haben die Helden einen mörderischen Kult
zerschlagen, einen Clan tödlicher Oger besiegt, Thassilonische Ruinen erkundet
und mysteriöse Monster bekämpft. Mittlerweile ist ihr Heldenruhm stark
gewachsen und ihr Einfluss in der Stadt wird mehr und mehr zunehmen. Zu ihrem
Unglück haben die Helden wenig Zeit ihren Ruhm genießen zu können, da das
drohende Unheil bevor steht. Die Stadt soll von ihren Feinden angegriffen
werden, angeführt von einem Wesen namens Teraktinus. Die Angreifer suchen
irgendwen oder irgendwas in der Stadt. Um dieses Vorhaben energisch
durchzusetzen, soll sogar ein Drache in der Gruppe der Angreifer sein. Höchste
Alarmbereitschaft also für die Helden.
Zunächst berichteten die Helden
ihre bisherigen Taten an die Bürgermeisterin Kendra Deverin und Sheriff Belor
Hemlock. Während die beiden zuerst begeistert lauschten verdunkelten sich ihre
Mienen als die Helden über den bevorstehenden Angriff sprachen. Gegen
Steinriesen könnte man sich vielleicht noch verteidigen, aber ein Drache? Noch
dazu wusste man bisher noch nicht, wann und wo der Angriff stattfinden soll.
Daraufhin bildeten die Helden zusammen mit der Bürgermeisterin und dem Sheriff
einen Kriegsrat und planten eine vorläufige Verteidigung sowie
Fluchtmöglichkeiten für die Bürger. Das Nordtor sollte einige Meter vom
angrenzenden Wald befreit werden und auf die beiden Brücken im südlicheren Teil
der Stadt wurden Barrikaden in Form von Karren und Fässern aufgestellt. Die Wachen
auf der nördlichen Stadtmauer wurden verdoppelt und es wurden Fackeln entlang
der Fluchtwege aufgestellt. Zusätzlich erklärte sich Caelas Haesti bereit, die
Gegend auszukundschaften um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Die
Vorbereitungen dauerten bis in die Nacht hinein, immer mit der steten Gefahr im
Auge, da jederzeit ein Angriff erfolgen könnte. Dann begann das Warten.
Die
Wachen, immer nervös in die Dunkelheit schauend, fiel es sichtlich schwer ruhig
zu bleiben und die Helden mussten hier und da aufmunternde und ermutigende Worte
sprechen. Erst zum Morgengrauen, als das Warten schon unerträglich wurde,
erklang ein Horn das in ganz Sandpoint deutlich zu hören war. Und schon kurz
darauf erblickten die Wachen am Nordtor Umrisse riesiger Gestalten, die sich
dem Stadttor näherten. Die Helden waren nun alarmiert und eilten so schnell sie
konnten zum nördlichen Tor um die Wachen bei der Verteidigung zu unterstützen.
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Angriff auf das Nordtor |
Der Angriff begann mit gewaltigen Steinen, die auf das Tor geschleudert wurden.
Die Helden begaben sich auf die Stadtmauer um mit der Gegenwehr zu starten. Sie
schleuderten Zauber auf die Riesen, kletterten über die Mauer und verwickelten
die Riesen in Gefechte. Eine Mauer aus grünlicher Energie versperrte den Riesen
den Fluchtweg. Mitten im Gefecht erklang ein Alarmsignal von der Tanners
Bridge. Sofort eilten Delco und Inuart dorthin, denn weitere Riesen kamen über
die Brücke. Dabei ließen sie Schreckensbären auf die Verteidiger der Brücke los
und die Barrikade löste sich relativ schnell in einen Haufen Schrott auf.
Talaryn, der sich mittels Flugmagie zu seinen beiden Gefährten bewegte
unterstützte sie mittels Bezauberungsmagie. Währenddessen kämpften die
restlichen Helden am Nordtor weiter. Während die Gefechte ausgetragen wurden,
erblickte jemand einen rötlichen Punkt am Himmel, der sich mit hoher
Geschwindigkeit der Stadt näherte. Erst bei genauerem Hinsehen konnte man
erkennen, dass es sich dabei um einen roten Drachen handelte dessen feuriger
Atem schon von weitem zu erkennen war. Daraufhin wandte sich Talathiel vom
Nordtor ab und schleuderte dem Drachen einen Eisball entgegen. Weitere Eisbälle
folgten, aber der Drache schaffte es trotzdem auf dem Dach der Garnison zu
landen und einen großen Flammenatem gegen die flüchtenden Bewohner einzusetzen.
Währenddessen war die Gefahr am Nordtor beseitigt und Mättheus machte sich auf
zu seinen Gefährten an der Tannes Bridge. Zeitgleich schlugen noch weitere
Eisbälle in den Drachen ein, bis dieser leblos vom Dach der Garnison hing. Die
restlichen Helden hatten nach einiger Zeit auch ihre Gegner überwältigt, als schon
neue Gefahr von der Wassermühle drohte. Hier kamen zwei Steinriesen angeführt
von einem noch gewaltigeren Steinriesen durch den Fluss und griffen die Bürger
und Wachen an der Mühle an. Dabei wurden nicht alle niedergestreckt sondern
einige wurden gepackt und in ihre riesigen Beutel gesteckt. Sie kämpften sich
den Weg an der Mühle vorbei mit dem Ziel das Stadtzentrum zu erreichen. Die
Steinriesen kamen dort aber nicht an, da die Helden sich ihnen in den Weg
gestellt hatten. Ein heftiger Kampf entbrannte bei dem Mättheus zu Boden
geschlagen wurde und auch die anderen Helden erhebliche Verletzungen erlitten.
Doch mit vereinten Kräften konnten die Angreifer besiegt werden und die
verschleppten Menschen aus den Beuteln befreit werden. Dabei stellten die Helden
fest, dass sich auch Caelas unter den Verschleppten befand. Es blieb leider keine Zeit um den bewusstlosen
Caelas wieder auf die Beine zu stellen, da sich an der Brauerei etwas tat und
zeitgleich eine laute Geräuschkulisse von der Villengegend zu vernehmen war.
Flugzauber wurden gesprochen und die Gruppe teilte sich auf.
Delco und Inuart
konnten zwei Steinriesen ausmachen, die mit dem Plündern der Brauerei
beschäftigt waren und ein Fass Bier nach dem anderen leerten. Sie bemerkten die
ankommenden Helden nicht, die sofort zuschlugen und die Riesen letztlich überwältigen
konnten. Daraufhin flogen sie zu den Anwesen der Noblen Sandpoints, wo ihre
Gefährten einige Riesen bekämpften. Diese hatten sich zum Ziel gesetzt, soviel
Wertvollen wie möglich aus den Villen zu plündern. Dabei wurden sie von den
Helden gestellt, als sie gerade die Villa der Scarnettis ausraubten. Auch diese
Riesen wurden besiegt und nachdem dann einige Zeit kein erneuter Alarm erklang,
schien der Angriff wieder vorüber zu sein.
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Bier oder Tod |
Die
Helden vermuteten, dass Titus Scarnetti irgendetwas mit dem Angriff zu tun
haben könnte und durchsuchten das Diebesgut der Riesen. Dabei wurden sie auf mehre
Schriftstück aufmerksam, die von einem gewissem Jubrayl Vhiski stammten. Die
lokalen Helden konnten sagen, dass dieser Mann ein gesuchter Krimineller war,
der in organisierten Verbrecherbanden agierte. Die Schriftstücke belegten, dass
Titus Scarnetti der Auftraggeber für diverse Sabotageaktionen gegen
konkurrieren Sägemühlen in Umkreis war. Allerdings fielen seine Machenschaften
auf ihn zurück, da er von Jubrayl erpresst wurde damit dieser nicht mit den
Informationen zum Sheriff ginge. Als die Helden einige Zeit später wieder in
Sandpoint nach dem Rechten sahen und mit anpackten, die Verwüstungen
aufzuräumen wurde Mättheus von Titus Scarnetti angesprochen. Dieser bot ihm und
seinen Gefährten Gold an wenn er ihm die Briefe zurückgeben und stillschweigen
darüber bewahren würde. Es gab eine Uneinigkeit zwischen den Helden, wie weiter
vorgegangen werden soll.
Gerade als sie diese Entscheidung Sheriff Belor
Hemlock übermittelt wurde, regte sich Tumult auf dem Marktplatz. Die Helden
eilten heraus und sahen eine riesige Menschentraube, die sich um einen
Steinriesen tummelte. Dieser war schwer verletzt und gefesselt. Einige
Milizbürger hatten im Umfeld patroulliert und diesen Steinriesen überwältigen
können. Auch einige von ihnen waren verletzt und ein Angehöriger der Miliz
wurde von dem Riesen erschlagen. Dennoch schafften sie es, ihn in die Stadt zu
schleifen damit die Helden Informationen von ihm erfahren könnten. Talathiel
nahm sich der Aufgabe an und sprach mit dem verletzten Riesen.