Viele Fragen blieben noch unbeantwortet aber ihre einzige Spur führte wieder nach Sandpoint um etwas über den Höllenfeuerturm herauszufinden. Auf ihrer Reise dorthin machten die Helden einen Zwischenstopp in Rätselhafen um mit den dortigen Cyphermagiern zu sprechen. Leider brachte es ihnen keine weiteren Hinweise so dass sie ihre Reise nach Sandpoint fortführten.
Sandpoint hatte in den letzten Monaten viel durchmachen müssen. Dazu gehörten ein Goblinangriff, Morde in der Glassfabrik, Ritualmorde in der Sägemühle und Angriffe von Riesen und einem Drachen. Doch jede Gefahr konnte durch die Heldengruppe abgewehrt werden. Auch die neueste Entwicklung in Sandpoint bedarf wieder deren Hilfe. Vor kurzer Zeit gab es ein Beben in Sandpoint und es schien als wäre das Zentrum tief unter Sandpoint. Dieses Beben versetzte die Bewohner von Sandpoint in große Besorgnis, denn mitten auf der Turmstraße öffnete sich ein großes Loch im Boden und zog Teile der Garnison mit in die Tiefe. Als wäre das Loch nicht schon besorgniserregend genug so hörte man ein lautes Jaulen aus dem Loch. Der Sheriff veranlasste sofort eine Absperrung des Loches und sendete einen Trupp Wachmänner herein um herauszufinden, was sich dort befindet. Diese Wachen wurden bislang nicht wieder gesehen und keine weiteren Männer trauten sich bislang wieder hinunter. Eine Aufgabe für Helden!
Glücklicherweise erreichten die Helden Sandpoint und wurden freundlich von allen empfangen. In ihren Gesichtern war die Erleichterung deutlich zu erkennen und sie wurden direkt zu Pater Zanthus und Sheriff Hemlock geführt. Dort wurden sie über die aktuellen Geschehnisse aufgeklärt und die Helden erklärten sich sofort bereit dieses Ereignis zu untersuchen.
Die Helden brachen auf und kletterten das Loch herab. Kaum heruntergeklettert fanden sie sich in altbekannten Gemäuern wieder, den Katakomben des Zorns. Durch das Beben ist hier ziemlich viel eingestürzt aber neue Wege haben sich geöffnet und so fanden sie eine Wendeltreppe, die weiter hinab führte. Dicke Spinnennetze erschwerten den Abstieg und die Helden standen am Ende der Treppe vor einer Wand. Nach einer kurzen Untersuchung konnte Cealas hier eine geheime Tür finden, die in eine große, dunkle Halle führte. Das erste das die Helden zu Gesicht bekamen waren die Wände. Sie waren völlig überdeckt mit Schriften und Wörtern der alten thassilonischen Sprache. Dabei variierte die Schriftgröße von winzig bis hin zu meterhohen Lettern. Talathiel konnte herausfinden, dass es sich hierbei um Anbetungen und Lobpreisungen an die Göttin Lamashtu handelte, geschrieben mit einer Mischung aus dunkler Tinte und Blut.
Von der Halle führten mehrere Gänge ab die aber in dichtem Nebel gehüllt waren. Die Gruppe wusste, dass sie hier etwas über die Runenschmiede und Xaliasa herausfinden würden. Denn hier sollte sich der Verräter verstecken. Als die Helden die Gänge untersuchten, sprach eine dunkle Stimme aus dem dichten Nebel zu ihnen. "Was geschah mit Thassilon?"
Es ergab sich eine Konversation zwischen den Helden und Xaliasa, wie sich herausstellte.
"Welche Nation hat Thassilon ersetzt?"
"Wer regiert das Lanb dort oben?"
"Was ist aus den Runenlords Alaznist und Karzoug geworden?"
"Wer wirkt heute mächtige Magie?"
Die Helden gaben ihm die Antworten zu den Fragen und stellten selber welche.
Als sie nach der Runenschmiede fragten war die Antwort "Das Geheimnis der Runenschmiede ist hier überall. Ihr werdet Jahre brauchen um das Puzzle zusammenzusetzen. Nur ich allein kenne den Ort und der ist nicht in dieser Welt, so dass ihr auf keinen Fall dorthin reisen könnt."
Während der Unterhaltung kam es zu kleineren Auseindersetzungen mit Xaliasa und den Wesen, die hier unten weilten. In der großen Tempelhalle der Lamashtu stießen die Helden auf einen Dämon, der diesen Ort bewachte. Der Dämon kam überraschend und konnte Caelas sofort bewusstlos schlagen. Weiterhin gelang es ihm Talathiel handlungsunfähig zu machen, so dass die restliche Gruppe eine schwierige Aufgabe hatte. Der Kampf ging lang und forderte den Helden vieles ab aber es gelang ihnen, den Dämon in seine Sphären zurückzuschicken.
Einen Raum weiter fanden die Helden die Überreste des Wachtrupps und auch den Grund für das bösartige Jaulen. Sechs Hunde von Lamashtu trieben hier ihr Unwesen und stellten sich den Helden entgegen. Auch hier gingen die Helden siegreich hervor. Nach weiteren Untersuchungen gelang es den Helden das Lager von Xaliasa zu finden und sie konnten ihn dort überwältigen.
In seinen Unterlagen konnten die Helden dennoch keine Hinweise auf die Runenschmiede finden. Aber seine Worte hallten noch in ihren Ohren und sie begaben sich auf sämtliche Kritzeleien in allen Räumen zu untersuchen. Zwischen den ganzen Lobpreisungen an Lamashtu, schwer erkennbar konnten die Helden einige Zeilen finden, die nicht so recht in das Muster passten. Zusammengesetzt ergaben die Zeilen des Kritzlers ein Gedicht, das von der Runenschmiede sprach.
Mit diesem Ergebnis gingen die Helden wieder zurück an die Oberfläche und Sheriff Hemlock ließ das Loch schließen. Nun war wieder Forschung und Erkundung angesagt, denn das Gedicht war ein Rätsel das erst noch gelöst werden soll.
Freitag, 17. April 2015
Interludium III
Bis zu diesem Zeitpunkt ist in Varisia sehr wenig über das alte Thassilon bekannt. Es gibt viele antike Monumente aus alten Zeiten und ihre alten Herrscher waren Tyrannen und Despoten. Die gefundene Bibliothek stellte sich für die Helden als riesiger Schatz dar. Ein Hort gewaltigen Wissens und ein Ort, an dem viele ihrer Fragen beantwortet werden könnten.
So begaben sich die Helden auf eine Reise in die Vergangenheit und erforschten die Geschichten und Berichte aus alten Tagen. Zahllose Bücher und Schriftrollen sind hier vorhanen, alles fein säuberlich sortiert und dokumentiert.
Ihre Forschungen konzentrierten sie zunächst auf Karzoug, Xin-Shalast und die Runenschmiede. Die Informationen waren zahlreich aber mit den gefundenen Hinweisen hatten die Helden dennoch keinen Anhaltspunkt für ihre weitere Aufgabe gefunden. Der einzige Hinweis war die Notiz, die Mokmurian bei sich trug. Eine grobe, handgezeichnete Skizze die nach Sandpoint führte.
So begaben sich die Helden auf eine Reise in die Vergangenheit und erforschten die Geschichten und Berichte aus alten Tagen. Zahllose Bücher und Schriftrollen sind hier vorhanen, alles fein säuberlich sortiert und dokumentiert.
Ihre Forschungen konzentrierten sie zunächst auf Karzoug, Xin-Shalast und die Runenschmiede. Die Informationen waren zahlreich aber mit den gefundenen Hinweisen hatten die Helden dennoch keinen Anhaltspunkt für ihre weitere Aufgabe gefunden. Der einzige Hinweis war die Notiz, die Mokmurian bei sich trug. Eine grobe, handgezeichnete Skizze die nach Sandpoint führte.
Montag, 23. März 2015
Die antike Bibliothek
Unterhalb
Jorgenfausts veränderte sich die natürliche Höhle zu der bereits bekannten
Architektur, die die Helden schon aus zahlreichen thassilonischen Bauwerken her
kannten. Die Gänge waren breit und sauber und die Wände waren glatt poliert. Auffällig
war, dass es keine Ecken sondern nur Abrundungen gab. Als die Helden in den
Eingangsbereich dieses Gewölbes gelangten begannen sie sofort mit der Erkundung
dieses Ortes.
Der erste Raum, den die Gruppe erreichte erschien den Helden sehr
verzerrt und lang gestreckt, so als wäre er nur halb in der Realität vorhanden.
Leicht irritiert von diesem Effekt trauten sich aber einige mutige Helden vor
und tasteten sich zur weiterführenden Tür in diesem Raum vor. Kaum dort
angekommen überkam sie eine Magie und die Helden schrumpften auf die halbe
Größe ab. Da dieser Effekt permanent anhielt wurde er mit entsprechender
Gegenmagie gebannt und die Helden versuchten es erneut. Auch im zweiten Anlauf
wurden wieder Helden geschrumpft aber die Tür konnte geöffnet werden und die
Gruppe zog schleunigst in den nächsten Raum. Was sie dort vorfanden erschreckte
sie aber bis in ihre Glieder.
Der nächste Raum war über und über mit Runen
überzogen, die durchgehen von einem rötlichen Glühen überzogen waren. Der Raum
war leer bis auf eine große Feuerstelle in der Mitte des Raumes auf der ein
gewaltiger Kessel ruhte. Der Inhalt des Kessels war nicht einsehbar, aber man
konnte ein deutliches Blubbern daraus hören und dunkler Rauch stieg aus dem
Kessel empor. Um den Kessel herum lagen Gebeine und verfaulte Überreste humanoider
Wesen. Im Osten befand sich ein weiterer Ausgang, der aber von einer großen
metallenen Tür blockiert wurde auf der ein siebenzackiger Stern eingraviert
war. Als die Helden den Raum betraten und untersuchen wollten, hörten sie ein Knarren
und die südliche Wand verschob sich. Heraus trat eine riesige Gestalt, die
komplett aus Granit zu bestehen schien. Der Kopf war zu einem Totenschädel geformt
worden und war übersät mit Runen und leuchtenden Edelsteinen. Es entbrannte ein
heftiger Kampf gegen den Steingolem, den die Helden mit einiger Mühe für sich
entscheiden konnten.
Nachdem die Gruppe ihre Wunden versorgt hatte öffneten sie
die große Tür zum nächsten Raum, der von einer unnatürlichen Kälte durchzogen
war. An den Wänden des Raumes befanden sich zahlreiche Rüstungen, die auf leblosen
aber konservierten Körpern von Ogern, Trollen und Hügelriesen montiert waren.
Kaum haben die Helden den Raum betreten kam auch schon Leben in die Gestalten
und die untoten Wesenheiten griffen die Helden an. Wellenweise erwachten immer
einige Untote bis zum Schluss ein kopfloser aber schwer gepanzerter Oger den
Helden versuchte, das Leben schwer zu machen. Auch hier ging die Gruppe siegreich
aus dem Kampf hervor. Da ein weiterer Gang aus dem Raum führte, folgten die
Helden ihm bis sie zu einer erleuchteten Halle gelangten. Am westlichen Ende
des Ganges sahen die Helden eine riesiger bronzene Tür auf die ein
siebenzackiger Stern graviert wurde. Die östliche Richtung war nach einigen
Metern eingestürzt. Dort konnten die Helden zwar einen geheimen Gang finden,
der aber ebenfalls eingestürzt war.
Die Helden entschieden zunächst die große
Tür zu untersuchen. Da sich keine Falle an der Tür befand wollten die Helden
die Tür öffnen. Aber als der erste die Tür berührte hörten sie einen schrillen
Schrei, der die Helden zurückschrecken ließ. Darauf folgte ein greller Blitz
und eine Wesenheit aus reiner Lichtenergie schwebte wenige Meter über ihren
Köpfen. Wiederum entbrannte ein Kampf, der den Helden sehr schwer zu schaffen
machte und nur mit größter Mühe gelang es ihnen das Lichtwesen zu vertreiben. Geschwächt
von dem Kampf versorgten sie daraufhin ihre Wunden und entschieden, die Tür
später zu untersuchen. Ein weiterer Versuch, eine geheime Tür zu finden wurde
unternommen und tatsächlich konnten die Helden einen mittels Magie vermauerten
Gang entdecken. Mit dem entsprechendem Gegenzauber konnte die Mauer gebannt
werden und ein kurzer Gang öffnete sich vor den Helden.
Dahinter gelangte die
Gruppe in eine große Halle, die von mehreren runenübersäten Säulen gestützt
wurde. Der Raum war dunkel und nur eine kleine Feuerstelle in der westlichen
Ecke des Raumes spendete geringes Licht. Inuart, der diesmal vorschlich sah auf
einer Empore ein Paar rot glühende Augen, die jeden seiner Schritte verfolgten.
Dann erhob sich eine tiefe, dunkle Stimme in der Dunkelheit, die zu den Helden
sprach. „Nun seid ihr doch gekommen um mich aufzuhalten. Ihr Würmlinge werdet
mich nicht besiegen können. Hier werdet ihr euer Grab finden und dann wird es
niemanden mehr geben, der MICH aufhalten kann.“ Daraufhin hörten die Helden ein
zischendes Geräusch und der gesamte Raum wurde von einem undurchdringlichen und
sehr stofflichen Nebel eingehüllt. Die Sicht der Helden wurde blockiert und daraufhin
schlugen schon die ersten Zauber auf die Helden ein. Es entbrannte ein Kampf,
in dem die Helden nicht sehen konnten gegen wen oder was sie kämpften. Zauber
und magische Geschosse wurden ihnen entgegen geworfen. Und als ob das nicht
genug wäre, schälte sich eine Gestalt aus der Wand, die aus purem Metall und
glühender Lohe zu bestehen schien. Eine wandelnde Schmiedeesse stieg in den Kampf
ein und forderte die Helden alles ab. Erst nach einiger Zeit konnte der Nebel
gelichtet werden und die riesenhafte Gestalt von Mokmurian schälte sich aus den
Nebelschwaden. Mit vereinten Kräften aus Schwert und Zauberei und dem Willen
der Götter gelang den Helden das unmögliche. Mokmurian konnte überwältigt
werden. Doch bevor der letzte tödliche Hieb seinen Leib treffen konnte zuckte
sein Körper gewaltig herum und mit einem heftigen Ruck fuhr sein Kopf in die
Richtung der Helden und begann mit einer seltsamen Stimme zu sprechen. „So dies
sind also die Helden dieses Zeitalters. Nicht mehr als japsende Würmchen
erscheint ihr mir – Würmer die zurück in die Erde gequetscht werden wenn ich
die Armeen von Xin-Shalast erwecken werde, wenn der Name Karzoug wieder mit Angst
und Ehrfurcht gesprochen wird. Wisset, der Tod jener die durch das Sihedron
markiert wurden – die Riesen, die ihr so eifrig für mich getötet habt - nur
meine Rückkehr beschleunigen. Narren, ihr alle! Ist das ALLES was ihr in
zehntausend Jahren schaffen konntet?!“ Ein lautet aber grausames Lachen erklang
aus Mokmurians Kopf als er mit einem lauten Knacken zerbarst und sein lebloser
Körper zu Boden fiel.
Sichtlich erleichtert untersuchten die Helden Mokmurians
Habseligkeiten und konnten neben seinen Besitztümern, weiteren Schlachtplänen
und Kampftaktiken auch eine Karte finden, die die Verlorene Küste von Varisia
zeigte und auf der die Positionen von vier Höllenfeuertürmen eingezeichnet war.
Daneben waren die Worte „Höllenfeuertürme – Grundsteine eines jedes würden
wissen, wo sich der Verräter Xaliasa versteckt und vielleicht wo er den Schlüssel
zur Runenschmiede versteckt.“ Anschließend berichteten die Helden Conna von
ihrem Erfolg und in den nächsten Tagen kann sie die Anführer der Heerlager dazu
bringen, von ihrem Vorhaben abzusehen und keinen Angriff auf die Lowlands
durchzuführen. Zwischen den Habseligkeiten Mokmurians befand sich auch ein
Schlüssel in der Form eines siebenzackigen Sterns, der sich als Schlüssel für das
bronzene Tor entpuppte. Dahinter verbarg sich eine gewaltige Bibliothek aus den
Zeiten Thassilons, die von den Mönchen des Pfauengottes errichtet wurde. Hier
konnten die Helden allerhand Informationen und Wissen über Thassilon und seine
Geschichte erfahren. Doch was hatte es mit Karzougs Worten auf sich? Werden
wirklich die Runenherrscher zurückkehren? Wer ist Xaliasa und was hat es mit
der Runenschmiede auf sich? Die Helden von Sandpoint blickten in eine düstere
Zukunft.
Unter Jorgenfaust
Nun
gab es kein Zurück mehr. Sollte dieser Gang nach Jorgenfaust führen müssen die
Helden sich Mokmurian stellen. Würde es ihnen gelingen den Heeresführer
auszuschalten, kann die Bedrohung der Lowlands abgewendet werden. Es steht das
Leben so vieler auf dem Spiel.
Die Helden folgten dem geheimen Gang eine kurze
Zeit nur um das Trappen vieler kleiner aber schwerer Schritte zu hören und ehe
sie sich versahen waren sie umgeben von einer Schar Redcaps, die mit ihren
Sensen auf die Helden einschlugen. Entschlossen setzten sie sich zur Wehr und
es gelang ihnen die zwergenhaften Wesen zu vertreiben. Der Gang führte dann
einige Schritt tiefer in den Fels und anschließend gelangten sie in eine Höhle.
Noch im Gang hörten die Helden einige Stimmen und konnten schemenhaft eine
riesige Gestalt erkennen, die mit zwei kleinen Gestalten einige Worte wechselte.
Danach deutete die große Gestalt auf den Gang, in dem sich die Helden befanden
und verschwand dann in einem weiteren Gang. Die beiden kleineren Wesen näherten
sich und die Helden konnten zwei schwer bewaffnete Kobolde erkennen, die sofort
zum Angriff übergingen.
Auch dieser Kampf wurde siegreich überstanden, doch die
Helden konnten kaum durchatmen als sich wieder schwere Schritte der Höhle
näherten. Den nächsten Angriff erwartend lauerten die Helden in der Höhle,
bereit sich einem weiteren Kampf zu stellen. In der Tat näherte sich eine
Gruppe aus vier Steinriesen, angeführt von einer Schamanin. Doch anstatt die
Helden anzugreifen begann die Schamanin das Wort an die Gruppe zu richten. „Ich
habe nicht viel Zeit, aber ich weiß, dass ihr hier seid um Mokmurian zu töten.
Ich bin nicht euer Feind. Kommt mit zu einem Ort, wo wir in Ruhe besprechen
können, wie ich euch bei eurem Vorhaben helfen kann. Denn ohne meine
Unterstützung werdet ihr unter Jorgenfaust nur euer Grab finden.“
Die Schamanin
stellte sich als Conna die Weise vor und die Helden folgten ihr zu einer
kleineren Höhle in der sich ein Schrein befand. Dort angekommen erfuhren die
Helden mehr über Mokmurian und sein Wirken. Sie befürchtet, dass Mokmurian
unter dem Einfluss eines sehr mächtigen und bösen Geistes steht, unter dem
Einfluss eines der Alten Lords persönlich. Sie hörte Mokmurian häufiger den
Namen Karzoug flüstern und dieser Name spielt in den uralten Mysterien der
Steinriesen eine wichtige Rolle. Denn Karzoug versklavte ihr Volk und falls
Mokmurian unter seinem Einfluss steht, ist die Gefahr für Varisia viel größer
als die Helden bisher angenommen haben.
Um umgesehen in den tiefer gelegenen
Bereich zu gelangen, denn dort befand sich Mokmurian, arbeiteten die Helden
zusammen mit Conna ein Ablenkungsmanöver aus. Conna und ein paar Steinriesen lenkten
die Agenten Mokmurians, zwei Lamia-Priesterinnen, ab und die Helden eilten
schleunigst durch den südlichen Teil der Höhle wo sich am südöstlichen Ende
eine Treppe in die Tiefe befand. Dort stiegen sie in die Dunkelheit hinab und
ließen den Kampflärm und die Todesschreie hinter sich.
Das Tal des Schwarzens Turms
Jorgenfist
lag in einem weiten Tal, dass umgeben von hohen Berghängen war, so dass es selbst aus der Luft schwer zu
entdecken war. Das Tal lag finster vor den Helden und der Anblick versetzte sie
in Ehrfurcht.
Denn obwohl schon Jorgenfaust als riesige, kreisförmige Festung
vor ihnen auftauchte, konnten die Helden dutzende Heerlager erkennen, die sich
um Jorgenfaust versammelt hatten. Riesen aller Art, Orks und Oger und sogar
viele Bestien befanden sich darunter. Eine gewaltige Armee, die nur darauf
wartete den Befehl zum Angriff auf die Lowlands zu erhalten. Eine Armee, die
kaum aufzuhalten wäre. Die Helden suchten sich einen geeigneten
Beobachtungspunkt und begannen das Tal auszukundschaften. Neben der
eigentlichen Festung erkannten die Helden einen vorgezogenen Wachturm, der so
groß war, dass er nur für Riesen gemacht erbaut worden sein muss. Die Festung
selber war ringförming angelegt und in regelmäßigem Abstand befand ich ein
Wachturm in der Mauer. Ein riesiger schwarzer Turm erstreckte sich an der
Südseite der Mauer. Der Eingang zur Festung war durch ein gewaltiges Tor fest
verschlossen und über der Festung zogen Rocs ihre Kreise.
Jorgenfaust |
In dem gegenüber
liegendem Berghang konnte man eine Höhle erkennen und neben Jorgenfaust befand
sich eine steile Klippe in der es mehrere Dutzend Schritt in die Tiefe ging.
Von dort konnte man das Rauschen einen reißenden Flusses hören. Die Dunkelheit
abwartend, war der erste Plan der Helden die gegenüber liegende Höhle zu
erkunden. Dort erhofften sie einen Durchgang zur Festung zu finden und sie
schlichen dorthin. Die Höhle befand ich mehrere Meter über dem Erdboden und
machte einen düsteren Eindruck. Als die Helden sie betraten, beschlich sie ein
ungutes Gefühl. Denn die Hohle erwies sich nicht als der erhoffte Durchgang,
sondern war vielmehr der Schlafplatz eines roten Drachens, der die Helden
sofort angriff als er sie bemerkte. Der Kampf entbrannte und die Helden konnten
den Drachen mit einiger Anstrengung überwältigen.
Von dort aus erkundeten sie
dann die südliche Klippe und fanden heraus, dass es dort weitere Höhleneingänge
gab. Mittels Magie flogen alle Helden zur Klippe und erkundeten die erste der beiden
Höhlen. Dort schreckten sie ein paar Wyvern auf, die dort ihr Nest hatten. Nach
einem kurzen und erfolgreichen Gefecht fanden die Helden aber nichts in dieser
Höhle und sie bewegten sich danach zur nächsten. Diese Höhle war über und über
mit Spinnenweben überzogen und es kam ihnen ein fauliger Geruch von Tod und
Verfall entgegen. Mutig und entschlossen betraten die Helden dennoch diese
Höhle nur um von ihren Bewohnern angegriffen zu werden. Eine Schar Todesspinnen
hatte hier ihr Nest und versuchten die Helden in ihre Netze zu ziehen um sie
für spätere Mahlzeiten zu verspeisen. Aber auch hier waren die Helden
siegreich, untersuchten daraufhin die Höhle und fanden einen geheimen Gang der
tief unter das Tal führte. War dies ein geheimer Gang hinein nach Jorgenfaust?
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