Örtliche Helden

 

Am nächsten Tag war das Ausmaß des Chaos ersichtlich. Viele Teile der Oberstadt waren teilweise beschädigt und auch einige tote Bürger wurden verzeichnet. Aber man begann sofort mit Reparaturmaßnahmen. Die Helden selber wurden gefeiert und ihr selbstloser Einsatz im Kampf gegen die Goblins wurde von den Bewohnern Sandpoints gewürdigt. Eine beunruhigende Entdeckung wurde von Pater Zantus gemacht, als er feststellte, dass die Gruft von Pater Tobyn offen stand. Daraufhin wurden die Helden beauftragt mit dem Sheriff, Belor Hemlock, die Gruft zu untersuchen. Allerdings konnte nur festgestellt werden, dass die begrabenen Gebeine von Pater Tobyn entwendet wurden. Spuren deuteten auf eine kleine Gruppe Goblins sowie eine Person, die wohl menschengroß war hin. Aufgrund dieser Tatsache, kamen die Helden zu dem Schluss, dass der Angriff der Goblins wahrscheinlich ein Ablenkungsmanöver war um sich der Gebeine von Pater Tobyn zu ermächtigen. Daraufhin stellten die Helden einige Nachforschungen ein um fanden heraus, dass die Leiche der verstorben Nualia nie gefunden wurde. Weiterhin waren sie der Auffassung, dass so ein organisierter Angriff niemals von Goblins allein durchdacht worden ist und diese wohl unter der Kontrolle von einem oder mehreren Personen stehen.

Am Abend des folgenden Tages trafen sich die Helden mit Aldern Foxlgove, der sich übermäßig für seine Rettung bedankte und die Helden mit einigen Goldstücken belohnte. Weiterhin lud er sie ein, ihn auf eine Eberjagd in den Tickwood-Forest zu begleiten. Die Helden willigten ein und man fand sich am nächsten Tag auf der Jagd nach prächtigen Ebern. Die Jagdbeute wurde im Rusty Dragon übergeben und man feierte daraufhin ein kleines Fest. Dieses Fest wurde allerdings von dem Eintreffen des ansässigem Adligens Lonjiku Kaijitsu überschattet. Dieser warf den Helden unbedachtes Handeln sowie Anmaßung der Arbeit der Stadtwache vor und, dass so ein ungehobeltes Vagabundenpack nur Ihresgleichen anlocken würde. Bevor es zu einer Eskalation mit den Helden kam, wurde Lonjiku von seiner Tochter Ameiko, der Besitzerin des Rusty Dragons, abgelenkt. Es kam zum Streit zwischen Vater und Tochter, woraufhin der Vater zornig die Herberge verließ und eine bestürzte Ameiko zurückließ. Lonjiku Kaijitsu stellte seiner Tochter ein Ultimatum, dass wenn sie nicht mit ihm Sandpoint verlasse und nach Magnimar zog, er sie aus dem Testament streichen würde.

Am nächsten Tag wurden die Helden vom Sheriff persönlich eingeladen, an einer Berichterstattung der Waldläuferin Shalelu Andosana teilzunehmen. Die Waldläuferin kennt die Umgebung von Sandpoint besser als kaum ein anderer und ist vor allem sehr erfahren im Umgang mit den Goblins. Sie berichtete, dass Mitglieder aller fünf ansässigen Goblinstämme an dem Angriff auf Sandpoint beteiligt waren. Das allein ist schon ungewöhnlich genug. Weiterhin berichtete sie, dass hinter solchen großen Plänen auch große Bosse stehen, was sie mehr als beunruhigt. Sie klärte die Helden um die fünf Goblinstämme auf und erzählte ihnen so gut sie konnte von den jeweiligen Champions dieser Stämme. 

Als die Helden am nächsten Tag beim Frühstück saßen, kam die Magd des Rusty Dragon auf sie zu. Sie wirkte sehr beunruhigt und teilte den Helden mit, dass Ameiko nicht in ihrem Zimmer war und sie anscheinend auch nicht die Nacht dort verbracht hat. Einzig einen Brief geschrieben von Ihrem Bruder Tsuto hat sie in ihrem Zimmer gefunden. Dieser schrieb, dass Lonjiku Kaijitsu in dem Angriff auf die Stadt beteiligt war und sie sich mit ihm in der Glasmanufaktur treffen sollte um zu besprechen wie sie beide mit ihrem Vater verfahren wollten. Die Helden machten sich sofort auf dem Weg zur Kaijitsu Glasmanufaktur.